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Fast alle verkaufen ihren Körper, die meisten nur unsexy und unterbezahlt

  • Autorenbild: Mina
    Mina
  • 15. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Sept.



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Ich bin Escort. Ja, ich tausche Zeit meines Lebens und auch meine körperliche Lust gegen Geld. Und nein, ich fühle mich dabei nicht ausgenutzt. Ganz im Gegenteil: Ich fühle mich gesehen, gewollt und vor allem in Kontrolle.

Was ich manchmal nicht begreife: Warum so viele Menschen glauben, ihr Job sei "seriöser"als meiner, nur weil sie in der Kantine sitzen statt im Hotelbett. Dabei verkaufen auch sie ihren Körper. Ihre Zeit. Ihre Nerven. Ihre gesamte Energie. Oft für wenig Geld, unter fragwürdigen Bedingungen und ohne je gefragt zu werden, ob sie sich in dem, was sie da jeden Tag tun, überhaupt wiederfinden.

Ich hingegen weiß genau, was ich gebe und was ich dafür erhalte.


Ich bin keine Illusion, ich bin echt.

Ich bin keine Puppe, kein Girlie, das sich verstellt. Ich bin eine Frau mit Fantasie, Lust und politischer Haltung die ihre Rechte kennt und nutzt. Und ja, ich spiele manchmal, aber ich spiele freiwillig. Und die Regeln bestimme ich mit. Jeder meiner Kunden weiß genau, was er von mir bekommt und was nicht. Hier wird nichts versprochen, was ich nicht halten will. Hier geht es nicht um emotionale Manipulation oder Druck, sondern um selbstbestimmte Präsenz, Ehrlichkeit und vor allem... Genuss.

Weißt du, wie selten das in normalen Dates ist? Da wird getindert, gelächelt, gelogen, gehofft. Und oft endet es in Frust, weil keiner den Mut hatte, offen zu sagen, was er eigentlich will. Ich spare mir das. Und meinem Gegenüber ebenfalls.


Ich bin mehr als ein Körper, aber mein Körper ist Teil meiner Macht.

Viele Leute denken, Escort heißt: Du gibst deinen Körper her. Punkt. Unsinn!

Ich bringe meinen Körper mit, aber auch meine Persönlichkeit, meinen Humor, meine Grenzen, meine Erfahrung. Ich entscheide, wie ich mich bewege, wie ich dich anschaue und wie viel Nähe entsteht. Ich entscheide auch, wann es genug ist.

Ich bin Gastgeberin und Muse, Verführerin und Gesprächspartnerin. Ich weiß, wie ich Spannung aufbaue. Ich weiß, wie ich loslasse. Und ich weiß, wie ich zuhöre, ohne zu urteilen. Das ist nichts, was man „einfach so“ kann. Das ist Kunst. Performance. Psychologie. Und echtes, ehrliches Menschsein.

Ich bin nicht leicht zu haben, ich bin buchbar

Der Unterschied? Ganz einfach: Ich bin kein Objekt, das man benutzen darf, wie man will. Ich bin ein Mensch mit eigenen Bedürfnissen. Ich empfinde ebenfalls Lust und begehre meine Klienten. Auch ich genieße Nähe. Aber nur, wenn ich mich sicher fühle. Wenn Respekt da ist. Wenn klar ist: Hier steht niemand über dem anderen.

Ich mache meine Preise nicht, weil ich gierig bin, sondern weil ich weiß, was meine Zeit wert ist. Und weil ich gelernt habe, dass es nicht um Geld oder Würde geht.

Ich kann beides haben. Und will nichts Geringeres.


Ich sehe mehr Ehrlichkeit in einem Escort-Date als in vielen Beziehungen da draußen


Die wahren Ausbeutungsverhältnisse finde ich nicht in meinem Job, sondern im echten Leben. Da, wo Menschen sich in toxischen Beziehungen aufreiben. Da, wo Frauen glauben, sie müssten alles „geben“, um Liebe zu verdienen. Da, wo Sex stattfindet, der keiner ist, weil er aus Erwartung, Pflichtgefühl oder aus Angst passiert, um nicht mehr „geliebt“ zu werden.

Bei mir weiß jeder, worum es geht. Ich kommuniziere klar. Ich höre zu. Ich frage nach. Und ich habe Grenzen, die ich nicht nur ziehe, sondern auch einfordere. Das können viele in ihrem „normalen“ Leben nicht mal ansatzweise.


Ich habe Bedürfnisse. Und ich habe Standards


Nur weil ich Escort bin, heißt das nicht, dass ich immer für alles bereit bin. Ich bin kein Automat. Ich bin keine Fantasie zum Ausdrucken. Ich bin ein echter Mensch, mit echten Launen, echter Lust, oder auch mal keiner. Ich will Spaß haben. Ich will gute Gespräche. Ich will gespürt werden, nicht nur mit Händen, sondern auch mit Aufmerksamkeit.

Und das bekommen die, die das verstehen, auch von mir. Echtheit gegen Echtheit. Körper gegen Verständnis. Lust gegen Vertrauen. Alles auf freiwilliger Basis. Alles auf Augenhöhe.


Fazit? Ich verkaufe meinen Zeit. Stolz. Selbstbewusst. Und verdammt ehrlich


Andere machen’s auch, nur mit weniger Stil, weniger Klarheit und meistens für viel zu wenig. Ich tue es mit Freude und mit Würde. Und ich begegne Männern und Frauen, die das schätzen. Die sich nicht fürchten, zu zahlen, weil sie wissen, dass sie nicht bloß für Intimität bezahlen, sondern für etwas viel Kostbareres:

Einen Moment, in dem nichts gespielt wird, aber in dem sich dennoch all die Spielarten, die Lust ausdrücken, manifestieren.

Für eine Frau, die sich nicht von der Moralordnung bestimmen lässt, sondern innerhalb ihrer Grenzen den eigenen Wert festlegt. Eine Frau, die sich weder vereinnahmen lässt noch entzieht, sondern sich selbst zum Maßstab macht.

 
 
 

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